Von Europa gefördert. Mit Herz gemacht.

Ulli, Initiatorin der Meck Schweizer

Was bedeutet EU-Förderung?

Europa fördert Mecklenburg-Vorpommern – die Ideen, die Menschen, die Veränderung.
Ob neue Jobs, mehr Weiterbildung, moderne Schulen oder Umweltschutz:
Die EU-Förderfonds bringen Fortschritt in die Städte, aufs Land und direkt zu dir.

Faktencheck

Hinter jedem geförderten Projekt steckt eine Idee, die wachsen konnte – dank Unterstützung von der EU. Die Zahlen und Beispiele auf dieser Seite stammen aus der aktuellen Förderperiode 2021–2027.

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1,2+ Milliarden Euro.

Mit den Fördermitteln aus EFRE und ESF+ investiert die EU gezielt in unsere Zukunft – von klugen Köpfen bis zu starken Strukturen. Und das ist nur ein Teil: Neben diesen beiden Fonds gibt es auch weitere wie den ELER – hier werden die Projekte gezeigt, die durch EFRE und ESF+ sichtbar wurden.

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5.000+ Projekte.

Mehr als 5.000 Ideen, Initiativen und Visionen wurden mithilfe von EU-Mitteln zur Wirklichkeit. Ob soziale Innovationen, Bildung, Forschung oder Unternehmertum – hinter jeder Zahl steckt ein Mensch, eine Geschichte, ein Ziel. Und die Wirkung ist überall sichtbar.

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30.000+ Menschen.

Ob mit einer neuen Geschäftsidee, dem Ausbau eines Unternehmens oder durch Beratung und Weiterbildung – über 30.000 Menschen in MV konnten mit EU-Förderung wachsen, gründen und durchstarten.
Zukunft beginnt oft mit einer guten Idee – und der richtigen Unterstützung.

EU-Förderung, die ankommt.

Es beginnt mit einer Idee. Mit dem Wunsch, etwas zu verändern.
Dann kommt der Mut, es anzupacken – und die Förderung, die es möglich macht.
So wird aus einem Vorhaben ein Fortschritt.
Für Menschen. Für Orte. Für Mecklenburg-Vorpommern.

Bericht über Projekte von EU-Förderempfänger:innen in MV

Erfolgsgeschichten

Hier wirkt Europa in MV.

Ulrike – Meck Schweizer

„Wir bringen die Produkte vom Feld direkt in den Laden.“

Die EU macht’s möglich: Mit ihrer Hilfe bringt Meck Schweizer regionale Lebensmittel ohne Umwege auf den Tisch. Landwirt:innen und kleine Erzeuger aus Mecklenburg-Vorpommern verkaufen hier direkt – an Privathaushalte, Restaurants oder den Handel.

Das stärkt die Region, spart Transportwege und bringt frische Lebensmittel dahin, wo sie hingehören: auf deinen Teller.

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Ulrike, Initiatorin von Meck Schweizer
Liz, Tierpflegerin im Bärenwald Müritz

Liz – Bärenwald Müritz

„Unsere Bären bekommen hier ein zweites Leben.“

Viele Bären, die im Bärenwald Müritz leben, haben Schreckliches erlebt: Zirkus, Käfige, Kettenhaltung. Hier bekommen sie zum ersten Mal das, was sie brauchen – Platz, Ruhe und Fürsorge.

Die EU-Förderung unterstützt mit dem Tierschutzprojekt auch Umweltbildung vor Ort. Ein Ort zum Beobachten, Staunen und Lernen.

Hier geht’s zur Website vom Bärenwald Zum Interview

Konstantin und Karl – daisygrip

„Die Idee entstand in der WG. Heute ist unser Produkt weltweit im Einsatz.“

Start-up trifft EU-Unterstützung: daisygrip sorgt für sichere und hygienische Infusionen in Krankenhäusern und Arztpraxen – mit einem schnell aufbereiteten, abwischbaren Venenstauer.

Die EU-Förderung half dabei, aus einer Idee ein praxistaugliches Medizinprodukt zu machen. Heute ist daisygrip in vielen Kliniken im Einsatz und macht den Alltag für Pflegekräfte ein Stückchen besser.

Hier geht’s zur Website von daisygrip Zum Interiew
Konstantin und Karl von DaisyGrip

Europa stärkt MV. MV stärkt dich.

Hannes Outness, Betriebsprävention

outness

Dank der EU-Förderung konnte die outness GbR ihr erfolgreiches Pilotprojekt im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement ausweiten. Ziel war es, gesundheitsfördernde Angebote auch im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns zugänglich zu machen. Mit den Fördermitteln wurden neue Mitarbeitende eingestellt, qualifiziert und in mehreren Regionen eingesetzt. So konnten Gesundheitstage, Präventionsmaßnahmen und Infoveranstaltungen vor Ort etabliert werden. Die Förderung war ein entscheidender Schritt zur Professionalisierung und regionalen Expansion des Angebots.

Hier geht’s zur Website von outness
Sprach-Café, Kulturzentrum Gnoien

Sprachcafé Gnoien

Die Kulturbörse in Gnoien stärkt mit viel persönlichem Engagement geflüchtete Menschen auf ihrem Weg in ein neues Leben. Mithilfe der EU-Förderung konnten bestehende Unterstützungsangebote erweitert, neue Mitarbeitende eingestellt und deutlich mehr Menschen erreicht werden. Besonders wichtig: Die Beratung findet oft in der Muttersprache statt – eine enorme Hilfe bei der Orientierung im Alltag. Auch wenn bürokratische Hürden bestanden, war die Förderung ein bedeutender Schritt für mehr Teilhabe, Integration und Gemeinschaft im ländlichen Raum.

Hier geht’s zur Website vom Sprachcafé
Zukunftsprojekt

Dein Projekt?

Hier könnte deine Geschichte stehen. Deine Idee, dein Projekt, deine Vision – gefördert von der EU. Ob soziales Engagement, Digitalisierung im ländlichen Raum oder neue Impulse für Bildung, Kultur oder Gesundheit: EU-Fördermittel schaffen Möglichkeiten, die oft genau den entscheidenden Unterschied machen. Vielleicht hast du schon lange ein Vorhaben im Kopf, das auf Umsetzung wartet? Mit der richtigen Unterstützung könnte daraus etwas Großes entstehen – direkt vor deiner Haustür, in Mecklenburg-Vorpommern. Mach den ersten Schritt. Die nächste Erfolgsgeschichte beginnt vielleicht genau hier – mit dir.

Hier geht’s zu deinem Projekt

Interviews

Regional, genial, echt.

Im Interview erzählt Ulli, Initiatorin von Meck Schweizer, wie aus einer kleinen Idee ein Netzwerk für regionale Lebensmittel wurde – und warum EU-Förderung dabei mehr ist als nur Geld: Sie schafft Verbindungen, stärkt Vertrauen und bringt echte Innovation aufs Land.

Was ist Meck Schweizer?
Meck Schweizer ist eine Regionalvermarktungsinitiative aus der Mecklenburgischen Schweiz. Wir sind ein Zusammenschluss von Produzent:innen, die gemeinsam dafür sorgen, dass regionale Produkte im Land bleiben. Unsere Aufgabe ist es, Lebensmittel direkt von den Erzeuger:innen zu Dorfläden, in die Gastronomie, Hotellerie oder auf Campingplätze zu bringen. So profitieren alle – vom Hof bis zum Teller.

Warum macht ihr das?
Weil klassische Logistiksysteme für kleine Betriebe nicht funktionieren. Große Handelsketten denken in Paletten – wir denken in Kisten. Unser Ziel ist es, regionalen Erzeuger:innen die Chance zu geben, vor Ort zu vermarkten. Das ist nachhaltiger, spart Transportwege und sorgt für mehr Frische. Und letztlich ist es doch ganz natürlich, sich mit dem zu ernähren, was direkt um einen herum wächst.

Wie kam es zu der Idee?
Die Initiative entstand 2013, als wir in einem kleinen Dorf mit 55 Einwohner:innen einen Dorfladen gegründet haben. Damals wollten wir uns bewusst regional versorgen – inspiriert durch eine Aktion der Nordkirche zur Fastenzeit. Doch wir merkten schnell: Im Laden lagen Produkte aus der ganzen Welt, aber kaum etwas aus der Umgebung. Wir wussten nicht einmal, welche Produzent:innen direkt um uns herum arbeiten. Das wollten wir ändern. Also machten wir uns auf die Suche – und aus dieser Idee wuchs Meck Schweizer.

Wie funktioniert eure Verteilung?
Wir verteilen die Produkte direkt aus der Mecklenburgischen Schweiz an Dorfläden, Gastronom:innen, Hoteliers und auch an private Endverbraucher:innen. Dabei sorgen wir dafür, dass Frische und Qualität erhalten bleiben – und dass die Wege kurz sind.

Was liegt euch besonders am Herzen?
Uns ist wichtig, dass Menschen wieder ein Gefühl für Saisonalität bekommen. Was wächst gerade auf unseren Feldern, in unseren Gärten, an unseren Bäumen? Und wir wollen die Geschichten der Menschen erzählen, die hinter den Produkten stehen. Denn jede:r Produzent:in hat eine Mission, steckt viel Herzblut und Idealismus in diese Arbeit – und das sollte sichtbar werden.

Was genau wurde gefördert?
Ohne Förderung hätten wir unsere Logistik nicht aufbauen können. Unsere Idee war von Anfang an: nachhaltig arbeiten. Wir wollten vorhandene Dächer für Photovoltaik nutzen, eine eigene Flotte von Elektro-Kühlfahrzeugen aufbauen und regionale Produkte effizient transportieren. Zusätzlich haben wir mit Hilfe der Förderung eine digitale Handelsplattform aufgebaut, die unsere Erzeuger:innen und ihre Produkte sichtbar macht. Beides war ohne finanzielle Unterstützung nicht machbar.

Was hat euch die Förderung ermöglicht?
Durch die EU-Förderung konnten wir uns professionalisieren – digital und logistisch. Wir haben eine Handelsplattform entwickelt und eine elektrische Fahrzeugflotte organisiert. Aber es hat nicht nur uns weitergebracht – es hat die ganze Region weitergebracht. Denn auf einmal konnten viele kleine Betriebe professionell vermarkten. Wir hatten jemanden, der die Produkte zuverlässig von A nach B bringt. Das war ein echter Schub für die Region.

Wie aufwendig war die Antragstellung?
Wir mussten ziemlich genau wissen, was wir vorhaben. Die Idee, was wir für die Region erreichen wollen, war klar – und passte zum laufenden Förderprogramm. So konnten wir den Antrag zielgerichtet ausarbeiten. Es war Aufwand, ja – aber lohnend.

Was ratet ihr anderen, die sich fördern lassen möchten?
Schaut euch genau an, welche Themen aktuell gefördert werden – und ob euer Vorhaben dazu passt. Wenn ja, dann können wir eine Förderung absolut empfehlen. Die Programme sind oft sehr gut auf regionale Projekte zugeschnitten und können euch wirklich helfen, eure Vision umzusetzen.

Warum sind Förderungen durch die EU so wichtig?
Es wird oft viel geschimpft über Europa – über Beiträge, über Bürokratie. Aber wir erleben hier vor Ort ganz konkret, wie sehr die EU hilft. Wer aufmerksam durch Mecklenburg-Vorpommern geht, sieht an vielen Stellen das kleine Schild: Gefördert durch die EU. Und hinter diesen Schildern stecken oft großartige Projekte, die direkt den Menschen hier nützen. Die EU hat in dieser Region enorm viel ermöglicht – und das sollte man viel bewusster wahrnehmen.

Kein Profit, keine Zucht, nur Schutz.

Liz berichtet, wie der Bärenwald nicht nur geretteten Tieren ein neues Leben schenkt, sondern auch Besucherinnen und Besucher bewegt. Dank EU-Förderung konnten neue Erlebnisbereiche entstehen – für Bildung, Begegnung und mehr Verständnis für Natur- und Tierschutz. 

Was macht man als Tierpflegerin?
Als Tierpflegerin im Bärenwald kümmere ich mich um das Wohl der Bären – von der Fütterung über die medizinische Versorgung bis hin zur Beschäftigung. Viele Tiere kommen aus schlechter Haltung, deshalb ist es uns wichtig, ihnen ein möglichst naturnahes Leben zu ermöglichen. Dazu gehört auch: Gehege pflegen, Zäune reparieren, Futterverstecke bauen – und viel mit Besucher:innen sprechen, denn die wollen natürlich wissen, wie es den Bären geht.

Warum ist eure Arbeit mehr als Pflege?
Wir leisten auch Aufklärungsarbeit. Viele Besucher:innen erwarten Zoobedingungen – feste Fütterungszeiten, garantiert sichtbare Tiere. Doch bei uns entscheiden die Bären selbst, ob sie sich zeigen. Es gibt keinen Nachwuchs, keine Zucht – wir wollen keinen neuen Bären in Gefangenschaft. Stattdessen vermitteln wir: Die Tiere sollen hier einfach nur Bär sein dürfen – und wenn sie sich verstecken, ist das ein gutes Zeichen.

Was unterscheidet euch von einem Zoo?
Wir sind eine Auffangstation und ein Tierschutzprojekt der Organisation Vier Pfoten. Unsere Bären kommen aus Zirkussen, privater oder schlechter Zoo-Haltung – teilweise aus Käfigen auf Betonböden. Bei uns finden sie Ruhe, Raum und artgerechte Bedingungen. Hier beginnt für sie ein neues Leben. In Zoos steht die Präsentation im Vordergrund. Bei uns das Tierwohl. Es gibt keine Fütterungsshows, kein Profit durch Zucht. Wir verdienen nichts an den Tieren – wir zeigen, was artgerechte Haltung bedeutet. Wer uns unterstützen möchte, kann spenden – aber der Bärenwald ist kein Unterhaltungsbetrieb.

Welche Tiere leben bei euch?
Unsere Bären stammen aus ganz unterschiedlichen Hintergründen: aus Zirkussen, Restaurants, privaten Haushalten oder veralteten Zoos. Viele kamen traumatisiert hier an. Heute leben sie in großen Waldgehegen, mit Versteckmöglichkeiten, Naturboden, Flusszugang oder Pool. Manche graben ihre eigenen Höhlen – ein riesiger Fortschritt für Tiere, die früher nie Erde unter den Pfoten hatten.

Warum ist diese Arbeit so wichtig?
Weil sie Tierschutz erlebbar macht. Wir zeigen, was aus Tieren wird, die aus jahrelanger Gefangenschaft kommen – und wie sie heilen. Unsere Umweltbildung ist ein zentrales Element: Besucher:innen sollen verstehen, was Bären brauchen – und was falsch läuft in vielen Einrichtungen, die noch auf Show statt Schutz setzen.

Was ermöglicht die EU-Förderung?
Ohne EU-Fördermittel gäbe es unser Besucherzentrum nicht. Es ist das Herzstück unserer Bildungsarbeit: Hier gibt es Infos, Bücher, Ausstellungen – und Möglichkeiten, den Tierschutz zu verstehen, ohne die Bären zu stören. Besuchereintritt allein deckt gerade die täglichen Futterkosten – dank der Förderung können wir mehr leisten: Aufklärung, Bildung, Schutz.

Was macht deine Arbeit so besonders?
Es ist bewegend, die Entwicklung der Bären zu beobachten. Viele kamen hierher und liefen nur im Kreis – heute buddeln sie, klettern, spielen. Sie entdecken ihre natürlichen Instinkte wieder. Manchmal dauert es Monate, bis ein Bär das erste Mal entspannt liegt. Aber genau das ist der Moment, der alles wert ist.

Gibt es ein Erlebnis, das dir besonders in Erinnerung blieb?
Ja – als Bärin Sylvia sich das erste Mal einfach hingelegt und mich beobachtet hat. Ohne Angst, ohne Stress. Nur Ruhe. Das war ein großer Moment.

Idee, Mut, Wirkung.

Konstantin von daisygrip erzählt, wie aus einer simplen Idee ein medizinisches Produkt wurde, das den Klinikalltag sicherer macht. Die EU-Förderung gab seinem Team den nötigen Spielraum – für Entwicklung, Erprobung und den Mut, aus MV heraus etwas wirklich Wirksames zu schaffen.

Was ist daisygrip?
Daisygrip – das sind Karl Hartmann und ich. Wir sind alte Schulfreunde und haben gemeinsam die Idee für unser Produkt entwickelt. Aus dieser Idee wurde ein wissenschaftliches Projekt – und schließlich ein Unternehmen.

Was genau habt ihr entwickelt?
Wir haben einen abwischbaren Venenstauer entwickelt, der bei Blutabnahmen eingesetzt wird. Er wird vor dem Stechen genutzt, um die Vene sichtbar und punktierbar zu machen. Herkömmliche Venenstauer sind meist schwer zu reinigen und daher hygienisch problematisch. Unser Produkt lässt sich hingegen schnell und einfach zwischen den Anwendungen desinfizieren – ein echter Fortschritt für die Patientensicherheit.

Wie hat alles angefangen?
Unsere Reise begann an der Universität Rostock, in einem mikrobiologischen Forschungsprojekt. Wir entwickelten erste Prototypen und haben diese persönlich in Kliniken vorgestellt – wir sind durchs Land gefahren, haben direktes Feedback eingeholt und das Produkt weiter verbessert. Heute wird daisygrip weltweit eingesetzt – in Deutschland, Europa, Nordamerika, Australien und Neuseeland. Entwicklung und Produktion finden nach wie vor in Deutschland statt.

Ihr habt auch EU-Förderung erhalten. Wie lief das ab?
Nach dem Studium haben wir ein Gründerstipendium bekommen – gefördert über den Europäischen Sozialfonds (ESF). Das war noch vor der eigentlichen Firmengründung. Dank dieser Förderung konnten wir uns nach dem Studium voll auf die Produktentwicklung konzentrieren, ohne nebenbei einem Vollzeitjob nachgehen zu müssen. Das war entscheidend, um unsere Idee wirklich zur Marktreife zu bringen.

Was hat euch die EU-Förderung konkret ermöglicht?
Sie hat uns die notwendige Zeit verschafft, um im Labor zu forschen, Prototypen zu entwickeln und unser Produkt marktfähig zu machen. Später wurden wir dann auch über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bei der Internationalisierung unterstützt. Diese zweite Förderung hat es uns ermöglicht, z. B. an internationalen Kongressen teilzunehmen und Märkte im Ausland besser zu verstehen. So konnten wir viele Türen öffnen, die sonst verschlossen geblieben wären.

Wie wäre es ohne Förderung gelaufen?
Ohne diese Unterstützung hätten wir deutlich länger gebraucht. Wahrscheinlich hätten wir nur abends und an Wochenenden an unserer Idee weiterarbeiten können – das hätte uns Jahre gekostet.

Hast du einen Tipp für andere Gründer:innen, die eine Förderung in Anspruch nehmen möchten?
Ja – nehmt euch Zeit für den Förderantrag und holt euch Hilfe von Leuten, die bereits Erfahrungen damit haben, zum Beispiel aus Hochschulen oder Gründungszentren. Schreibt den Antrag so, dass ihr später daran entlangarbeiten könnt. Wir haben viele Inhalte aus unserem Antrag später für andere Zwecke wiederverwendet – z. B. für die Patentanmeldung. Das war extrem hilfreich.

Wie geht es bei euch weiter?
Wir entwickeln weiterhin neue Produkte im Bereich Hygiene. Aktuell arbeiten wir an einer abwaschbaren Blutdruckmanschette – ganz ohne Klettverschluss, der hygienisch oft ein Problem darstellt. Der Launch steht in den nächsten Monaten an. Wir nutzen dafür unser bestehendes Netzwerk, um das Produkt international auszurollen. Und wer weiß – vielleicht kommen bald noch weitere Innovationen dazu.

Förderung muss nicht kompliziert sein

Du willst selbst etwas bewegen? Die EU-Fördermittel unterstützen viele Ideen – vielleicht auch deine.
Hier kannst du dich über alle Fördermöglichkeiten informieren.

FAQ zur Förderung

Wer kann gefördert werden?

Grundsätzlich können viele profitieren – egal ob du eine Einzelperson bist, ein Unternehmen führst oder in einer gemeinnützigen Einrichtung arbeitest.
Gefördert werden zum Beispiel:

Unternehmen, Gründer:innen & Start-ups, Schüler:innen, Azubis & Studierende, Arbeitssuchende & Berufstätige (die sich weiterbilden wollen), Landwirt:innen & Umweltprojekte, Gemeinden, Städte & soziale Einrichtungen.

Voraussetzung ist, dass dein Projekt zu den Zielen der Förderprogramme passt – etwa in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Umwelt, Digitalisierung oder Soziales.

Wie läuft die Antragstellung ab?

Die Antragstellung läuft in mehreren Schritten ab – je nach Förderprogramm kann das etwas unterschiedlich aussehen. Grundsätzlich gilt: Die Antragstellung für eine EU-Förderung beginnt mit einer klaren Projektidee: Was willst du erreichen und warum ist dein Vorhaben förderwürdig?

Anschließend stellst du meist online den Antrag. Dafür brauchst du eine Projektbeschreibung, einen Zeit- und Kostenplan sowie Nachweise zur Finanzierung, zur Nachhaltigkeit und zur europäischen Dimension. Auch Projekt- und Finanzmanagement sowie internationale Zusammenarbeit (falls relevant) müssen dargestellt werden. Nach Prüfung durch die zuständige Stelle erhältst du im besten Fall eine Förderzusage. Wichtig: Erst nach der Bewilligung darf das Projekt starten und die Förderung abgerufen werden.

Keine Sorge: Es gibt in MV viele Beratungsangebote, die dir helfen, den richtigen Antrag zu stellen.

Welche Programme passen zu mir?

Das kommt ganz auf dein Vorhaben an. Hier ein paar Beispiele:

Du willst dich beruflich weiterentwickeln? Dann ist der Europäische Sozialfonds Plus (ESF+) richtig – z. B. für Weiterbildung, Qualifizierung oder Beschäftigungsförderung. Du hast ein Unternehmen oder willst gründen? Fördermittel aus dem EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) unterstützen Investitionen, Digitalisierung, Innovationen oder Energieeffizienz.

Am besten: Nutze den Förderkompass oder die Beratungsstellen, um herauszufinden, welches Programm zu dir passt.

Veranstaltungen

EU-Förderung vor Ort erleben

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es viele Veranstaltungen zur EU-Förderung. Dort erfährst du: Wie helfen EU-Gelder den Menschen hier vor Ort? Was wird mit dem Geld gemacht – zum Beispiel in den Bereichen Gründung, Bildung oder Umwelt? Und: Wie kannst du selbst Unterstützung bekommen?

Logo, Europa in meiner Region

MV-Tag in Greifswald

Datum:

Uhrzeit:

Ort:

21. bis 22. Juni 2025

11:00 – 18:00 Uhr

Wiese an der Schützenstraße, Stand 2/3, 17489 Greifswald

Beim MV-Tag am 21. und 22. Juni in Greifswald kannst du sehen, was mit EU-Geld möglich ist.
Geförderte Projekte zeigen, wie EFRE und ESF+ in MV helfen – zum Beispiel in Firmen, beim Naturschutz, in der Bildung oder bei neuen Ideen.
Am Stand bekommst du Einblicke, kannst Fragen stellen und erfährst, wie auch du eine Förderung bekommen kannst.

Dein Kontakt zu uns.

Hier bekommst du Antworten und Unterstützung rund um EU-Förderung in MV – persönlich, direkt und unkompliziert.

Staatskanzlei MV, Schwerin

Lass dich fördern.

Du hast eine Idee, die etwas bewegen kann? Dann nutze die Chance auf Unterstützung. Wir begleiten dich von Anfang an.

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